Wer den Unkosten, die jeder PKW verursacht, entgegensteuern möchte, kann versuchen, mit Autowerbung Geld zu verdienen. Allerdings gleichen die Einnahmen daraus nicht die Kosten für Steuer, Versicherung, Benzin und eventuelle Reparaturen aus. Mehr als einige hundert Euro pro Monat sind mit seriösen Werbeverträgen nicht zu verdienen. Verspricht man Ihnen galaktische Gewinne, sollten Sie Vorsicht walten lassen – diese Lockangebote bergen Kostenfallen.
Genaue Absprachen
Vor dem Vertragsabschluss – der unbedingt erfolgen sollte; vor mündlichen Absprachen sollte Abstand genommen werden – muss durchdacht werden, wie groß die Werbeaufkleber maximal sein dürfen. Je kleiner dieselbe, desto geringer die Verdienstspanne. Ein zu protziges Reklameschild gefällt jedoch nicht jedem und so sollten die Vor- und Nachteile der Reklamegröße abgewogen werden. Schließlich ist man ja tagtäglich mit dem PKW unterwegs und möchte sich nicht blamiert fühlen. Apropos blamiert: Weil es immer wieder vorkommt, dass Passanten den Fahrzeughalter auf die Werbeaufschriften ansprechen, ist es empfehlenswert nur für Produkte zu werben, mit denen man sich tatsächlich identifizieren kann.
Vertragsklauseln
Für die werbenden Firmen hat es eine immense Bedeutung, wie viel der Fahrzeugbesitzer mit dem PKW unterwegs ist. Deshalb verlangen die Unternehmen eine Mindest-Kilometeranzahl. Überdenken Sie, ob es Ihnen tatsächlich möglich ist, die geforderten Kilometer zu absolvieren und unterzeichnen Sie keinesfalls eine Vereinbarung, in der etwa Strafgebühren für zu wenig gefahrene Kilometer anfallen.
Beachten Sie grundsätzlich auch, dass Einnahmen aus Autowerbung zu versteuern sind. Je nach Höhe des Einkommens kann dieses eventuell steuerfrei sein und bezüglich der Umsatzsteuer der Kleinunternehmereregelung unterliegen.
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