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Regional auffallen – mit dem guten alten Flyer

Regional auffallen – mit dem guten alten Flyer
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Die Corona-Krise und der mehrwöchige Lockdown haben dem stationären Handel, Dienstleistern und der Gastronomie gewaltigen Schaden zugefügt. Vielen Kunden wird jetzt aber bewusst, dass regionale Geschäfte und Gaststätten Unterstützung brauchen. Marketing-Aktivitäten sind gefragt, online wie offline. Aber auch Internet-Angebote lassen sich mit klassischen Methoden hervorragend vermarkten. Der Flyer ist ein kostengünstiges Werbemittel. Richtig gestaltet und platziert, hat er eine große Reichweite.

Vorüberlegungen

Denken Sie zunächst darüber nach, welche Zielgruppe Sie mit Ihrem Flyer ansprechen möchten. Sie sollten gute Argumente haben, warum diese Menschen ausgerechnet zu Ihnen kommen sollen, was Sie von den Mitbewerbern positiv abhebt. Statt sich als Billigheimer darzustellen, können Sie auch mit einer herausragenden Qualität ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung werben, mit einem besonderen Service wie schneller Lieferung oder erweiterter Garantie, oder auch schlichtweg mit der räumlichen Nähe zum Kunden. Inhalt und Verteilung der Flyer ergibt sich aus Zielgruppe und Verkaufsargumenten. Am besten sind Flyerständer an Orten, an denen Sie genau die richtigen Leute erreichen: Werbung für den Hundesalon beim Tierarzt, für das Versicherungsbüro in der Fahrschule, für das Sportgeschäft in der Tennishalle. Natürlich brauchen Sie die Erlaubnis zum Auslegen der Flyer und müssen dafür gegebenenfalls auch bezahlen. Aber Sie sparen den Verteilaufwand und minimieren dank kleiner Auflage die Druckkosten. Ein Verteilen an Passanten auf der Straße bedarf einer Genehmigung, außerdem ist die Zielgenauigkeit dieser Werbung eher gering. Auch beim Einwurf in Briefkästen, separat oder mit kostenlosen Wochenzeitungen, erreicht man nicht immer die richtigen Adressaten.

Tipps zur Gestaltung

Für eine gute Flyergestaltung schadet es nicht, ein wenig auf die Konkurrenz zu schielen – aber nicht zum Abschreiben, sondern um sich gezielt abzuheben. Je nach Angebot wählen Sie ein einfaches oder hochwertiges Papier in schriller oder dezenter Farbe. Die Headline muss neugierig machen und so groß gedruckt sein, dass man sie von weitem lesen kann. Text und Bilder sollten sich die Waage halten. Überfrachten Sie den Flyer nicht – bewerben Sie lieber ein Produkt oder eine Leistung gezielt. Kontaktdaten (auch online, vielleicht als QR-Code) und eventuelle Referenzen dürfen nicht fehlen. Sind Sie unsicher, beauftragen Sie einen Profi. Auf jeden Fall sollte der Flyer mehrfach korrekturgelesen werden. Fehler im fertigen Druck wirken unprofessionell.

Erfolg messen

Überzeugen Sie sich von der Wirksamkeit Ihrer Flyer-Aktion. Um zu wissen, dass ein Kunde wegen des Flyers zu Ihnen kommt, drucken Sie auf den Flyer einen Gutschein oder eine Rabattaktion. Begrenzen sie aber die Einlösung, zum Beispiel auf ein Aktionsprodukt pro Kunde. Alternativ können Sie Neukunden auch einfach fragen, wie sie auf Sie aufmerksam geworden sind, zum Beispiel in einer Zufriedenheitsbefragung mit Gewinnspiel.

Bild: David Emrich / Unsplash